Wir freuen uns, dass Sie auf der Homepage unserer Physiotherapie Praxis gelandet sind und sich für Informationen rund um das Berufsbild Physiotherapeut interessieren.
Auf die Frage „Was macht eigentlich ein Physiotherapeut?“ kann man im Grunde ganz einfach zunächst antworten: Ein Physiotherapeut behandelt Menschen, die in ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Die Ursachen für diese Einschränkungen können altersbedingt sein oder infolge einer Verletzung oder Erkrankung auftreten.
Wie wird man Physiotherapeut?
Um den Beruf Physiotherapeut zu ergreifen, muss man eine dreijährige Ausbildung an einer staatlich anerkannten Berufsfachschule absolvieren. Im Rahmen dieser drei Jahre werden neben der theoretischen Ausbildung und dem praktischen Unterricht an der Schule wertvolle Erfahrungen durch Fachpraktika in Kliniken gesammelt.
Die Ausbildung deckt zwar viele Bereiche der Physiotherapie ab. Doch zur Ausübung spezieller Therapieformen (wie beispielsweise Bobath-Therapie) ist eine spezielle Zertifizierung erforderlich, die ein Physiotherapeut im Rahmen einer Zusatzausbildung erwirbt.
Und da es immer wieder neue Erkenntnisse im Bereich der Medizin und Behandlung von Bewegungsstörungen gibt, darf auch der Bereich der kontinuierlichen Weiterbildung nicht vernachlässigt werden. Ein Physiotherapeut sollte immer auf dem neuesten Kenntnisstand sein und in Fort- und Weiterbildungskursen sein Wissen, Können und Behandlungsspektrum erweitern, um eine optimale therapeutische Versorgung seiner Patienten gewährleisten zu können.
Wie arbeitet ein Physiotherapeut?
Ein Physiotherapeut wird (abgesehen von Präventionsprogrammen und privaten Angeboten/Kursen) erst nach Verordnung durch einen Arzt hin tätig. In diesem Fall ist auch die Kostenübernahme durch die Krankenkasse bei gesetzlich Versicherten gesichert.
Liegt eine Verordnung für eine physiotherapeutische Behandlung vor, führt der Physiotherapeut zunächst ein vorbereitendes Gespräch (Erstgespräch) mit Patient und unter Umständen den Angehörigen/Eltern durch. Anschließend wird im Rahmen der Diagnostik ein Befund erhoben, aus dem heraus die Therapieziele definiert werden. Die Planung der Therapie und deren Inhalte übernimmt der Physiotherapeut in Absprache mit dem Patienten (und/oder Angehörigen/Eltern).
Ein Physiotherapeut kann in einem Krankenhaus, einer (Fach-)Klinik oder Rehaklinik oder in einer (eigenen) Praxis tätig werden. Nicht nur Teamfähigkeit, sondern auch der Austausch und Kooperationen mit anderen Fachbereichen (interdisziplinäre Teams), wie zum Beispiel der Sprachtherapie und Ergotherapie, sind wichtige Faktoren einer erfolgreichen Arbeit als Physiotherapeut. Doch das Wichtigste und Entscheidende ist der Kontakt zum Patienten. Hier sind Professionalität, Einfühlsamkeit und Motivationsfähigkeit gefragt. Denn durch eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Therapeut, Patient und Angehörigen, gegenseitigem Vertrauen und Sympathie wird auch die Therapie zum Erfolg.
